Animatics

Animatics dienen zur Veranschaulichung des zeitlichen und räumlichen Ablaufs von Motion Graphics- Animationen. Dabei handelt es sich um Vorschauvideos, in denen der Fokus primär auf Dingen wie Timing, Kameraführung und Layout liegt. Texturen, Licht usw. werden hierbei komplett außen vor gelassen; der Output wird üblicherweise als Wireframe (Drahtgittermodell) oder vergleichbar spartanisch angelegt, um unnötige Renderzeiten zu vermeiden. So lässt sich das Zusammenspiel mit Musik, Soundeffekten und die generelle zeitliche Dynamik und Ausgewogenheit gut einschätzen.
Kalkulation

Zusammen mit Styleframes lässt sich ein Design so in seiner Gesamtwirkung wunderbar erfassen und vor allem vermitteln. Jetzt können auch die ersten genaueren Aussagen über die Projektkosten getroffen werden. Anhand der Styleframes lässt sich der grafische Aufwand ermessen. Animatics machen zum einen die Komplexität der Animationen bzw. Simulationen planbar und zum anderen stellen sie einen weiteren Multiplikator für die Kalkulation der Renderkosten dar, die jetzt nachvollziehbar ermittelt werden können: Ein Einzelbild in Zielqualität rendert eine Zeit X. Die finale Animation besteht aus einer Anzahl Y Bilder pro Sekunde und hat eine Gesamtlänge Z.
Deliverables

Hat das Motion Graphics-Konzept nun als Ganzes das „Go!“ bekommen, machen wir uns an die abschließende Ausführung. Nach einem vorher vereinbarten Zeitraum liefern wir die finalen Demos. Hierin sind bereits alle Bestandteile in ihrem Finalzustand enthalten. Nur die Renderqualität ist noch in einer Art grober Vorstufe. Demos bieten dabei bereits eine repräsentative Gesamtansicht und helfen so, noch einmal in letzter Instanz zu checken, ob irgendwo noch Finetuning nötig ist. Dann werden alle Knöpfe auf Anschlag gedreht und die Ausgabe wird in Maximalqualität und in vereinbarter Ausführung ausgeliefert – also „delivered“.