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Unter der Click-through-Rate (zu deutsch: „Klickrate“) wird das Verhältnis von Klicks auf eine Anzeige zur Gesamtzahl der Nutzer einer Webseite verstanden. Wer eine Webseite besucht, nimmt eine Anzeige wahr (Impressions) und klickt eventuell darauf (Clicks). Die Klickrate errechnet sich aus der Anzahl der Klicks auf eine Anzeige dividiert durch die Zahl der Impressions. Sie bildet somit eine wichtige Kennzahl und dient der weiteren Optimierung von Suchergebnissen. Werden zum Beispiel auf einer Anzeige 1.000 verschiedene Banner angezeigt, von denen 30 angeklickt werden, beträgt die CTR drei Prozent. Die Klickrate ist somit ein Key-Performance-Indikator, der der Messung der Effizienz von Werbekampagnen dient.
Die CTR liefert Hinweise darauf, wie gut sich die Performance digitaler Werbung in Bezug auf Kunden verhält. Einzelne Indikatoren sind die Beziehung des Keywords zum User-Verhalten und die Platzierung von Bannern in Bezug auf die zu erreichende Zielgruppe. Die Click-through-Rate ist im Marketing eine bedeutende Messgröße, da sie die Effizienz der verwendeten Werbemittel in einer konkreten Zahl ausdrücken kann. Sie wird dann interessant, wenn eine Abrechnung über das CPC-Modell (Cost per Click) erfolgt.
Auch im Bereich der Suchmaschinenoptimierung (englisch: „Search Engine Optimization“, kurz: SEO) ist die CTR ein Indikator für die Betrachtung der Vorschau auf Inhalte einer Webseite (Snippets). Eine hohe CTR im Bereich von SEO gibt Hinweise, ob ein Snippet dazu führt, dass etwa ein User bei Google einen bestimmten Link anklickt.
Kriterien für die optimale oder perfekte Click-through-Rate lassen sich nicht festlegen, weil sie von Kampagne zu Kampagne stark variieren. Klickraten sind sehr unterschiedlich. Sie liegen beim ersten Platz bei Google zwischen 18 und 27 Prozent.
Alle Faktoren, die die Erstellung von Werbung oder Bannerwerbung, die Klicks erzeugen sollen, beeinflussen, haben Auswirkungen auf die CTR. Die jeweilige Rate variiert je nach Branche. Ziel ist es, dass bei Bannerwerbung ein Besucher zu jemandem wird, der tatsächlich auch eine Handlung, also eine „Wandlung“, (englisch: „Conversion“) durchführt. Die Durchschnittsrate dieser „Wandlung“, also beispielsweise des Kaufs eines Produkts, das zuvor beworben wurde, liegt bei Adwords bei etwa 1,9 Prozent.
Eine hohe Klickrate bedeutet nicht gleichzeitig den Erfolg einer Werbekampagne und ist kein Indikator für ihre Qualität. Erst die Zahl der Conversions zeigt, ob ein Webseitenbesucher tatsächlich eine „Wandlung“ durchgemacht hat, also beispielsweise einen Kauf getätigt hat.
