WEBM-Format

Das WebM-Format ist ein Format für Videos, mit denen du eine Online-Präsenz wirklich interessant gestalten kannst. Denn neben informativem Text mit Storytelling sind es vor allem Bewegtbilder und Audio, die den Betrachter fesseln. Du erfährst an dieser Stelle alles über das Containerformat und darüber, welche Vorteile es für Webmaster und Betrachter mit sich bringt.

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Was ist das WebM-Format, und wofür setzt man es ein?

Das Online-Marketing nimmt einen immer höheren Stellenwert ein. Seine Leistungen will man dem potenziellen Kunden vor Augen führen. Dank Videodateien, die auf Webseiten eingebunden werden, kann sich der Kunde ein gutes Bild vom Produkt machen – was im Übrigen auch ärgerliche Rücksendungen vermeidet. Diese Dateien fordern jedoch Speicherplatz und müssen zudem leicht abrufbar und einsehbar sein. Speziell für Webseiten im Standard HTML5 stellt Google seit Mai 2010 das neue Dateiformat WebM bereit. Es ist gerade für das Streaming im Internet bestens geeignet, weshalb immer mehr Videoportale vom veralteten Flash Video zum optimierten WebM-Format umsteigen. Das Videoformat verfügt über eine hohe Kompression, gute Bildqualität und ist fürs Web optimiert. Leicht an der Dateiendung .webm erkennbar, lässt sich dieser Dateityp ohne zusätzliche Programme (Plugins) in HTML5-Webseiten einbinden. Als freies Open-Source-Projekt basiert es auf der Schwarmintelligenz der Entwickler-Community und erfährt somit ständige Verbesserungen.

Das WebM-Format im täglichen Einsatz

Falls du ein Video produzieren möchtest, musst du im Vorfeld Entscheidungen zu Parametern wie Auflösung, Bildrate und Bitrate treffen. Die Auflösung eines Videos wird von der Zahl der Bildpunkte (Pixel) bestimmt. Je mehr Pixel es hat, desto detailreicher und feinteiliger wird das Bild dargestellt. Die Bildrate (auch Bildwiederholungsrate) gibt an, wie viele Bilder pro Sekunde angezeigt werden. Je mehr Bilder es gibt, desto flüssiger wirkt der Film. Die Bitrate gibt an, wie viele Daten pro Sekunde (Mbit/s) aufgezeichnet oder abgespielt werden. Je höher die Datenrate ist, desto besser ist die Qualität des Videos. Besonders an dieser Stelle spielen das Videoformat und die verwendeten Codecs tragende Rollen. Im Vergleich zu MP4-Videodateien – entwickelt von der Moving Picture Expert Group (MPEG) – erweist sich das WebM-Format gerade fürs Streaming und die Anzeige im Browser als vorteilhafter. Dieser Dateityp fordert mit dem Codec VP9 bei gleicher Bildqualität weniger Speicherplatz ein. WebM ermöglicht es also, Videodateien im Internet ohne großen Speicheraufwand und Belastung des Servers anzusehen.

WebM-Format in MP4 konvertieren

Einen kleinen Nachteil gibt es dann doch. Für Systeme, die zum Beispiel strikt auf MP4-Dateien ausgelegt sind, ist für den Offline-Genuss ein Converter notwendig. Beim Konvertieren wird das WebM-Format in eine MP4-Datei umgewandelt. Denn während bei einem Mac der Browser Safari die HTML5-Webseiten mit WebM-Videos problemlos streamt und anzeigt, sieht es bei gespeicherten Videos im WebM-Format anders aus. Da der installierte QuickTime Player keine Unterstützung für solche Dateien bietet, musst du die WebM-Dateien erst konvertieren, um sie auf dem Mac abspielen zu können. Das geht dank Tools wie dem kostenlosen Uni Converter aber ganz einfach. Hier stehen sogar Voreinstellungen für Apple-Produkte wie iPad, iPhone und iMovie zur Verfügung, sodass du Videoeinstellungen nicht einmal selbst vornehmen musst.

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