Vektorgrafik

Eine Vektorgrafik basiert auf einfachen geometrischen Figuren wie Flächen, Kreisen, Rechtecken, Linien und Kurven. Das ist für das Webdesign und den Druck relevant. Gegenüber Rastergrafiken ist eine Vektordatei beliebig skalierbar, ohne dass die Qualität bei einer Vergrößerung verloren geht. Das Format bietet einige Vorteile und garantiert den einheitlichen Druck.

Vektorgrafik | Glossar | Wylder

Was ist eine Vektorgrafik?

Bilder, die auf dem Bildschirm eines Computers dargestellt werden, setzen sich aus einzelnen Bildpunkten oder Pixeln zusammen. Je stärker ein Pixelbild vergrößert wird, desto sichtbarer werden die Pixel – besonders an den Bildrändern. Das bewirkt eine deutliche Verschlechterung der Bildqualität, während die Pixelgrafik gleichzeitig auch viel Speicherplatz benötigt.

 

Alternativ dazu gibt es die Vektorgrafik. Sie wird nicht punktweise dargestellt, sondern mit Hilfe von Vektoren, die mathematisch genau definiert sind. Besonders bei der Erstellung von Logos und Illustrationen kann so ein Qualitätsverlust vermieden werden. Bei diesem Format werden geometrische Objekte in Vektoren umgewandelt. Dabei erfolgt keine Speicherung der Informationen in Pixeln, sondern in Parametern. Gängige Dateiformate sind .eps, .ai und .svg.

Wofür braucht man eine Vektorgrafik?

Die vektorielle Datei enthält zahlreiche wichtige Informationen, die den Ausdruck eines Bildformats deutlich verbessern. Dazu gehören Angaben zum Durchmesser, Mittelpunkt, zu den Kontrasten, Farbverläufen, Flächen, Konturen und Linien- oder Farbstärken. Sie werden als Parameter gespeichert, wodurch die Bildversion wenig Speicherplatz benötigt und verlustfrei skaliert werden kann. Daher eignen sich Vektordateien gegenüber der Pixelgrafik für die bessere Darstellung auf dem PC oder beim Druck. Im Webdesign werden sie für die Erstellung von Logos, Schriftzügen und Illustrationen verwendet.

Was sind die Vor- und Nachteile einer Vektorgrafik?

Beim Erstellen von Bildgrafiken, Logos und Schriftzügen am PC ist bei eine vektoriellen Darstellung eine beliebige Skalierung möglich. Der Grafikdesigner nutzt Programme wie Adobe Illustrator oder Macromedia Freehand. Das Bild kann bei Bedarf vergrößert werden, ohne sich in Farbe oder Schärfe zu verändern.

 

Das bringt Vorteile für den Druck eines Bildes – besonders wenn es, wie bei einem Logo, sehr klein ausfällt. Während die Darstellung am PC einheitlich ist, bewirkt der Ausdruck oder die Vergrößerung pixelbasierender Daten eine deutliche Verschlechterung der Qualität. Vektoren als Elemente ermöglichen dagegen immer dieselbe Qualität – unabhängig davon, wie stark die Größe der Grafik verändert wird.

 

Vorteile der vektoriellen Grafik sind:

 

  • Vergrößerung und beliebige Skalierung ohne Qualitätsverlust
  • Geringe Datei- und Speichergröße
  • Enthaltene Informationen zur Flächen- und Konturfarbe, zu Farbverlauf und Muster
  • Gute Eignung für aufwendige Grafiken und Animationen
  • Optimierte Darstellung kleiner Bilder wie Logos

 

 

Die Nachteile sehen wie folgt aus:

 

  • Speicherung realistischer Bilder nicht möglich
  • Erstellung nur mit geeigneten Grafikprogrammen machbar (Adobe Illustrator, Macromedia Freehand, Inkscape und andere)
  • Komplexer in der Bearbeitung und Gestaltung als Rastergrafiken
  • Schwierigere Darstellung von Effekten, Schatten oder Reflektionen

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