Storyboard

Das Storyboard, in der Filmindustrie auch Szenenbuch genannt, liefert einen ersten bildlichen Eindruck von einem Film. Man könnte es folglich auch als Testversion bezeichnen. Die Bezeichnung Storyboard kommt aus dem Englischen. Es handelt sich demnach um eine visuelle Vorlage für komplexe Handlungsabläufe.

Storyboard | Glossar | Wylder

Das Erstellen und Gestalten eines Szenenbuchs ist ein wesentlicher Bestandteil der Vorproduktion eines Films. Es wird von einem versierten Illustrator umgesetzt, der in allen Bereichen der Filmbranche bewandert ist. Seinen Ursprung hat das für die Filmherstellung bahnbrechende Tool bei den Disney-Studios. Strukturell und optisch weist es Züge eines Comics auf. Kurz: Es erzählt eine Geschichte. Zusammengefasst dient das Szenenbuch dazu, allen am Projekt Beteiligten eine klare Vorstellung von den Erwartungen des Regisseurs zu geben.

Das Storyboard in Abgrenzung zum Drehbuch

Wenn viele kreative Köpfe aufeinandertreffen, geht es oftmals heiß her. Dies ist vor allem bei Multimedia-Projekten wie der Filmproduktion der Fall. Gefragt ist folglich eine Vorlage, die die Fülle an spannenden Ideen aufs Papier bringt und wie der berühmte rote Faden sicher durch das Geschehen führt. Geht es um die textlichen Inhalte, so übernimmt das Drehbuch, auch unter den Begriffen Skript, Filmskript und Screenplay bekannt, diese Rolle.

 

Das Storyboard hingegen gibt die Handlung in Form von Bildern beziehungsweise Zeichnungen wieder. Konkret bedeutet dies, dass in einem ersten Schritt sämtliche Szenen des Films in einzelne Einstellungen unterteilt werden. Jede Einstellung wiederum wird im Anschluss in Form von Skizzen festgehalten. Dabei spiegelt jede Skizze eine Sequenz wider.

Storyboard und komplexe Multimedia-Projekte

Die essentielle Rolle, die ein Skizzenbuch für ein umfangreiches Projekt wie die Filmproduktion spielt, steht außer Frage. Schließlich handelt es sich um eine Art Miniaturaufnahme des späteren, vergleichsweise gigantischen Werkes. Entsprechend dient es nicht nur als Grundlage und Leitfaden, sondern auch als Inspiration für die tatsächliche Umsetzung. Darüber hinaus wird daran gefeilt, korrigiert und umgestellt, wenn gewisse Abfolgen nicht stimmig sind. Dies spart später bei der eigentlichen Produktion viel Zeit und Mühe und schont das Budget.

 

Neben den eigentlichen Skizzen enthält das visuelle Drehbuch weitere wichtige Angaben, die die nachfolgenden Arbeiten am Set erleichtern. Dazu zählen Perspektiven, Einstellungsgrößen und andere für eine detailgetreue Realisierung des Filmvorhabens relevante Daten.

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