Stop-Motion

Stop-Motion ist eine der bekanntesten Filmtechniken. Es handelt sich um ein mechanisch-technisches Verfahren für Trickfilme und animierte Szenen. Die damals noch sehr aufwendige Prozedur mit einzelnen Zeichnungen, die von Hand gemacht und dann nacheinander gezeigt wurden, ist mit den Jahren durch die Computeranimation vereinfacht und perfektioniert worden. Dadurch werden Filme von Disney und Co. immer aufwendiger und lebensechter und sind bei Kindern und Erwachsenen gleichermaßen beliebt.

Stop Motion | Glossar | Wylder

Was ist Stop-Motion?

Trickfilme, Animationen und Spezialeffekte in realen Filmen erzeugen die Illusion von Bewegung (Motion). Diese Technik wird Stop-Motion genannt und gestattet die Aneinanderreihung von Frames und Bildern in der Wiederholung. Aus einzelnen unbeweglichen Motiven entsteht so der Bilderstream und damit der Film. Dafür müssen die einzelnen Bilder im Vergleich zum jeweiligen Vorgänger kleinste Veränderungen enthalten.

 

Stop-Motion bewirkt die Animation der Objekte und Figuren. Sie wirken flüssig, wenn viele einzelne Bilder mit geringfügigen Veränderungen aneinandergereiht werden. Diese Technik hat eine lange Geschichte und ist schon seit dem 19. Jahrhundert bekannt. Sie diente zur Entwicklung von Trickfilmen für Kinder und ist heute aus der Filmindustrie nicht mehr wegzudenken.

Welche Arten von Stop-Motion gibt es?

Animationen mit Stop-Motion sind vielseitig möglich und zeigen dabei einen individuellen Stil. Um bewegte Szenen zu erstellen und die Figuren zum Leben zu erwecken, bietet Stop-Motion die wichtigsten Funktionen – nicht nur am Computer oder beim Filmemachen, sondern auch mit Hilfe von Apps. So können bereits Kinder im Unterricht oder Laien einen eigenen kreativen Film zusammenstellen.

 

Stop-Motion-Filme gibt es als:

 

  • Puppentrickfilm (Verwendung von Puppen oder Marionetten)
  • Cut-Out-Animation (Ausgeschnittene Objekte aus Pappe, Stoff oder Papier)
  • Knetanimation (Knetfiguren, die sich bewegen)
  • Collagenfilm (Objekttrick mit beliebigen Materialien)
  • Silhouetten-Animation oder Lichtanimation (Gegenstände werden mit Licht von hinten beleuchtet)
  • Brickfilm (Legosteine als Basis)
  • Pixilation (nicht nur Gegenstände, auch Schauspieler werden in einzelnen Bildern abgefilmt)

Wie wird ein Stop-Motion-Film gemacht?

Ein Stop-Motion-Film entsteht durch das Zusammenfügen einzelner Bilder oder Fotos, in denen sich die Figur oder der Inhalt geringfügig verändern. Verwendet werden können Fotos, die mit der Kamera gemacht werden, oder Zeichnungen. In einem Trickfilm kann dies beispielsweise eine Comicfigur sein, die aus der stehenden Position in eine laufende Bewegung übergeht. Dabei wird auf jedem Bild die Position der Beine und des Körpers in minimaler Form verändert. Werden diese Aufnahmen dann nacheinander abgespielt, wirkt es, als ob die Figur läuft.

Wie viele Frames benötigt man für ein Projekt mit Stop-Motion?

Apps wie Stop Motion Studio ermöglichen die automatische Zusammenstellung der Bildsequenzen mit verblüffend realen Ergebnissen. Üblich sind zwölf Frames pro Sekunde, um etwa die Hälfe der Bildrate von Kinofilmen zu erreichen. Die Bewegung wird dabei auf zwölf Bildsequenzen aufgeteilt. Flüssiger wird der Ablauf, wenn mehr Frames verwendet werden.

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