Seitenverhältnis

Das Seitenverhältnis bestimmt Bildgrößen von Filmmaterial, Bildern und Monitoren. Vom Kleinbildfilm über Fotos und Leinwände bis zur quadratischen Variante des Rollfilms sind die Bildformate in vielen Variationen gegeben. Sie sind durch das proportionale Verhältnis zwischen der Seitenhöhe und der Seitenbreite bestimmt, aus denen sich die Form ergibt. Bei der Wirkung eines Films oder Fotos ist das richtige Bildverhältnis ein entscheidendes Gestaltungsmittel.

Seitenverhältnisse | Glossar | Wylder

Was ist das Seitenverhältnis?

Das Seiten- oder Bildverhältnis bezieht sich auf die Bildseiten und wird als Bruch angegeben. Ihr Verhältnis zueinander ergibt das Format. Die Angabe ist bei Fotos, Rahmen und Leinwänden wichtig, aber auch bei der Auflösung von Monitoren und Kameras ein entscheidender Faktor. Es gibt bewährte Bildformate, die das Fernseherlebnis verbessern oder die Bilddarstellung vereinfachen.

 

Am Beispiel der Fotografie ist die Übersicht einfach. Beim Format 1:1 entsteht ein quadratisches Foto mit einer Länge und Breite von beispielsweise 500 x 500 Pixeln. Ist die Breite größer als die Höhe in einem Verhältnis von 2:3, ergibt sich ein Bildformat von 500 x 750 Pixeln. Die Breite ist entsprechend 1,5 Mal größer als die Höhe. Das Format bestimmt dabei die Art des Bildes und unterscheidet sich, wenn es um ein Vorschaubild, ein Kunstfoto, einen Blogeintrag oder um Produkt- und Galeriebilder geht. Möglich ist es, einen bestimmten Bildausschnitt zu präsentieren oder die Breite und Höhe an die Darstellung im Browser anzupassen.

Was bedeutet das Seitenverhältnis bei Monitoren und Fernsehern?

Moderne TV-Geräte weist meist ein Format von 16:9 auf. Das bedeutet ein Verhältnis von 16 Einheiten in der Breite und neun Einheiten in der Höhe. Die Filmproduktion ist damit erschwert, da die Darstellung nicht immer auf dieses Verhältnis abgestimmt ist. Filme müssen entsprechend umgewandelt werden, damit ein Teil des Bildes nicht verlorengeht und so die Bildwirkung gestört ist.

Wo ist das Seitenverhältnis wichtig?

Das Seitenverhältnis ist für die Optimierung von Bildern wichtig, damit sie auf Webseiten und Blogs, als Banner oder in den sozialen Netzwerken korrekt dargestellt werden. Ist das Bildseitenverhältnis bekannt, dann ist eine Vergrößerung und Verkleinerung möglich, ohne dass sich das Motiv verzerrt. Tipps für die Bildoptimierung gibt es von Profis und Fotografen. In Photoshop und ähnlichen Bildbearbeitungsprogrammen ist durch vorhandene Werkzeuge und die automatische Anpassung die Veränderung der Bildgröße besonders einfach. Ebenso können bestimmte Effekte erzielt werden, um Ansichten zu verbreitern oder zu beschneiden.

 

Eine Rolle spielt das Bildseitenverhältnis auch bei Kameras, Film und Video. Das Format des Bildes erhöht oder verringert die Bildwirkung, etwa durch bestimmte Bildausschnitte oder Einstellungen für eine bessere Verteilung von Licht. Bei Aufnahmen und Projektionen ist das Bildseitenverhältnis jenes Rechteck, das die Wiedergabe auf dem Bildschirm in der Bildinformation begrenzt.

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