PNG Format

Beim PNG-Format handelt es sich um ein Format für Bilder beziehungsweise um ein Raster-Grafikformat. PNG steht für die Bezeichnung „Portable Network Graphics“. Die Endung der entsprechenden Datei lautet .png. Es handelt sich um das jüngste aller Bildformate, dessen Entwicklung Mitte der 1990er-Jahre begann. Es diente als frei verwendbarer Ersatz für das Dateiformat GIF. Im Gegensatz zu diesem sind Animationen in PNG-Dateien jedoch nicht möglich.

PNG Format | Glossar | Wylder

Das PNG-Grafikformat wird heute neben JPEG am häufigsten verwendet und ist lizenzfrei erhältlich. Deshalb gibt es mittlerweile freie Software, wie zum Beispiel von Adobe, die es lesen und bearbeiten können. Die Komprimierung von Grafikdateien erfolgt durch die Deflate-Methode. PNG-Dateien unterstützen Programme mit Transparenz, eingebundenen Gammakorrekturen, TrueColour, Farbpaletten und -profilen. Sie eignen sich daher besonders, um verlustfreie Bilddateien und Grafiken zu erstellen. Besonders verbreitet ist PNG im Internet.

Die Verwendung von PNG-Formaten

PNG-Dateien sind für Logos verwendbar. Ebenfalls dienen sie der Erstellung von Elementen der Navigation auf Webseiten, Druckvorlagen, Textdateien, Grafiken und Bilddarstellungen, die über scharfe Kanten verfügen. Das Format ist besonders dort angesagt, wo Bilddateien über Transparenz, eine gute Komprimierung, Detailreichtum und klare Grenzen verfügen müssen.

Verlustfreie Kompression

Bildliche Darstellungen des PNG-Dateiformats haben nach einer Kompression keine Qualitätsverluste. Je einfacher ein Bild strukturiert ist, umso besser ist die Kompressionsrate. Dazu zählen scharfe Kanten und Konturen, große einfarbige Flächen sowie eine geringe Tiefe der Farben. Die durchschnittliche Kompressionsrate beträgt bei normalen Fotografien fünfzig Prozent. Schwarz-Weiß-Zeichnungen, die hauptsächlich aus einfachen Linien zusammengesetzt sind, weisen bei komprimierten PNG-Dateien eine Dateigröße von weniger als einem Prozent auf.

Die Vorteile vom PNG-Dateiformat

PNG-Dateien benötigen wenig Speicher und sind daher sehr nützlich bei der Erstellung von Webseiten. Sie erlauben es, Hintergründe transparent zu gestalten. Bilder können über einen Hintergrund positioniert werden, der durch transparente Flächen eines Bildes hindurch sichtbar ist. Mithilfe des Alphakanals lassen sich einzelne Pixel speichern, wodurch transparente Stellen erzeugt werden. Bilddateien im PNG-Dateiformat schaffen es, bis zu 16,7 Millionen Farben bei einer gleichzeitig sehr hohen Qualität anzuzeigen. Im Gegensatz zum Grafikformat TIFF ist PNG weniger komplex. Es speichert Bilddateien auch nach einer Datenkompression ohne Verluste. PNG-Dateien lassen sich mit Software wie der Fotoanzeige von Windows, Adobe Photoshop, Microsoft Paint, Gimp und Paint.NET darstellen.

Die Nachteile vom PNG-Dateiformat

PNG-Dateien sind nicht animierbar. Zudem wird das CMYK-Farbmodell nicht unterstützt, weshalb das Format nicht als Ersatz für TIFF-Dateien dienen kann. Die Metainformationen, welche in eine PNG-Datei eingefügt werden können, entsprechen nicht den Standards vom Exchangeable Image File Format (Exif) und auch nicht den IPTC-Standards.

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