COMPOSITING

Der Begriff Compositing kommt aus dem Englischen und bedeutet „Zusammensetzung“. Er bezeichnet einen wichtigen Schritt in jeder Filmproduktion. Das Filmmaterial wird dank der Fähigkeiten des Compositors mittels vieler Techniken und verschiedener Ebenen zum fertigen Film verbunden. Dieses Zusammenfügen sorgt dafür, dass aus einem Bild, das aus mehreren unterschiedlichen Kategorien zusammengesetzt wurde, eine einheitliche Aufnahme entsteht. Compositing deckt heute einen großen Bereich der Filmproduktion ab. Techniken wie Keying und Rotoskopie ermöglichen die Bearbeitung visueller Effekte. Sie erlauben das Einfügen von Objekten und erschaffen aus vielen Elementen ein Gesamtbild. So entstehen zum Beispiel Effekte wie Staub, Wolken, Feuer, Explosionen und weitere Effects in einem Fantasyfilm. Sie werden so gestaltet, dass sie ein einheitliches Ganzes ergeben.

Compositing | Wylder

Die ersten Visual Effects (VFX) entstanden in den 1930er-Jahren. Damals verwendete man einen Optical Printer, um Filmmaterial zu kopieren. Mittels eines Projektors wurde der Film reflektiert, und eine Kamera filmte den Film ab.

Heutiges Compositing

In der heutigen Zeit geht es darum, computergenerierte Bilddarstellungen und reale Aufnahmen miteinander zu verbinden. Verwendet werden Farbkorrekturen, Paintings oder Key-Funktionen, unterstützt durch Cookies. Zur Anwendung kommen weitere gestalterische Elemente wie Kontrast, Farben, Reflexionen, Licht und Schatten sowie Schärfe und Unschärfe. All diese Faktoren müssen als Gesamtergebnis zusammenpassen, um ein ganzes Bild entstehen zu lassen.

Compositing-Elemente und Beispiele

Bei der Technik des Freistellens lassen sich Szenen und Bilder einzeln bearbeiten, neu kombinieren oder verbinden. Zur Anwendung kommen Keying und Rotoskopie.

Die fotorealistische Integration bindet neue Bildelemente in das Filmmaterial ein. Dazu zählen freigestellte Bildkompositionen, Paintings oder Animationen in 3D. Wichtig sind auch dabei Elemente wie Perspektive, Farben und Helligkeit. Im Rahmen der Postproduktion erfolgt eine anschließende Bearbeitung des Films. Ziel ist es, alle Bildeffekte so realistisch wie möglich darzustellen.

Die bekanntesten heutigen Anwendungen für Compositing sind die Hintergründe, vor denen Nachrichtensprecher oder Meteorologen im Fernsehen auftreten. Sie werden vom Betrachter vor einem Ereignis oder einer Wetterkarte wahrgenommen. Die Moderatoren befinden sich jedoch in einem Studio, während Techniker die Freistellung ermöglichen, um sie in den passenden Hintergrund zu integrieren.

Compositing beschränkt sich aber nicht nur auf Studienaufnahmen. Mit einfachen Mitteln lassen sich verschiedene Bildelemente realisieren. Dies geschieht beim anschließenden Filmschnitt. Die heute verfügbare Software für den Videoschnitt verfügt über entsprechende Compositing-Funktionen.

Bei der Methode des Split Screens wird die Bildfläche eines Films oder Videos durch das Zusammenfügen mehrerer Filmbilder geteilt. Beim Split Screen wird bewusst die Aufteilung eines Gesamtbildes in mehrere Bereiche verwendet. Durch diese Technik können verschiedene Handlungen parallel dargestellt werden.

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